Heike Schnaithmann
Hunde haben seit meiner Kindheit auf mich eine „magische Anziehungskraft“.
Sehr zum Leidwesen meiner Mutter (sie hatte große Angst vor Hunden) war bereits im Alter von vier Jahren mein größter Wunsch ein eigener Hund. Mit 21 Jahren habe ich mir 1990 diesen Wunsch erfüllt und durfte 13 lange Jahre mit meiner Altdeutschen Hütehündin Jojo verbringen. Jojo hat mich seit dem dritten Semester meines Biologie-Studiums begleitet.
Bei meiner Hündin Momo hatte ich das große Glück die Welpen schon ab der zweiten Woche täglich besuchen zu können. Momo mussten wir im Dezember 2013 leider einschläfern lassen. 2007 ist der Straßenhund Idgie in unserer Familie hängen geblieben. Idgie war der Auslöser dafür, dass ich das Studium bei der ATN zum Hundetrainer und Hundeverhaltensberater absolviert habe. Idgie ist ein sehr reaktiver Terrier-Mix mit extremem Territorialverhalten und einem ausgeprägten Hang zur Ressourcenverteidigung. Bei diesem Kerlchen durfte ich viel lernen!Leider mussten wir das treue Kerlchen mit beinahe 16 Jahren im Herbst 2022 einschläfern lassen. Seit Ende Dezember 2023 ist Molly in unserer Mitte. Molly kommt aus Süditalien und hatte einen schlechten Start. Sie ist ein sehr vorsichtiger Hund und darf bei uns noch viele Erfahrungen sammeln, damit aus ihr ein mutiger, aufgeschlossener Hund wird. Bei der Erziehung meiner Tiere war und ist es mir sehr wichtig diese zu selbstbewussten, alltagstauglichen Mitgliedern unserer menschlichen Gesellschaft zu erziehen. Ich möchte Hundebesitzer dazu anleiten ihre Hunde so zu erziehen, dass sie verlässliche Familienmitglieder werden, die Freude machen und aufgrund ihrer Erziehung viele Freiheiten genießen dürfen. Meine Erziehungsmethoden sind leise, fair, gewaltfrei und nachhaltig.
Danica Grotz
Als 2019 mein Hund Louis aus dem Tierschutz bei mir einzog, hat sich mein Leben sehr verändert. Da in meiner Kindheit und Jugend auch schon Hunde zu unseren Familienmitgliedern zählten, hielt ich mich eigentlich für gut informiert und erfahren im Umgang und Leben mit Hunden. Wie ich nun weiß, sind viele Tierschutzhunde kleine Überraschungstüten, die ihr „Köfferchen“ erst nach und nach auspacken. So war es auch bei Louis. Nach der ersten Eingewöhnungszeit, in der er noch sehr ängstlich und zurückhaltend war, präsentierte er mir den ein oder anderen „special effect“. Dies veranlasste mich, mich mehr und mehr mit dem Thema Hund zu beschäftigen.
Ich besuchte verschiedene Hundeschulen und Hundetrainer*innen, informierte mich viel im Internet und konsumierte von Podcasts über Lehr-DVD´s zu Webinaren alles was ich zum Thema Hund in die Finger bekam. Mein Wissensdurst war geweckt.
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